Das Wappen der Familie Braune

Hier stelle ich das Familienwappen der Familie Braune aus Weyhe vor. Es handelt sich bisweilen noch um einen Entwurf. Die heraldische Reinzeichnung steht noch aus und wird hier demnächst eingestellt.

 

 

Wappenbeschreibung / Blasonierung:

In schrägrechts geteiltem silber-blauen Schild, oben ein silber bewehrter, rot gezungter schreitender brauner Bär, unten ein silberner Maueranker, dessen Enden als gekrönte Schlangenköpfe auslaufen.
Auf dem Visierhelm mit beidseitiger blau-silberner Helmdecke und blau-silbernem Helmwulst, ein rot bewehrter, rot gezungter, braun-silberner geflügelter Drache, mit silbernem Schlüssel in der rechten Pranke.

Wappenstifter:
Matthias Braune * 1968 in Bremen
Entwurf:
Matthias Braune, Weyhe/Nds.
Gestaltung:
 
Eintrag:
Niedersächsische/Deutsche Wappenrolle unter Register-Nr. xxx
Führungsberechtigt:
  Matthias Braune & dessen Nachkommen
Symbolerklärung:
Bären werden in der Heraldik vorzugsweise schwarz dargestellt. Der auf dem Schild dargestellte (von der Normalität abweichende) Braunbär soll den Betrachter des Wappens auf die Besonderheit 'braun' und damit auf den Namen des Wappenführenden hinweisen.
Der Bär als solches wurde jedoch nicht nur wegen seiner Farbgebung gewählt, sondern auch wegen seiner symbolischen und mythologische Bedeutung.
Der Bär ist ein aggressives Raubtier. Er hat lange Krallen und die Zähne eines fleischfressenden Jägers. Doch selbst ein ausgewachsener Bär ruft bei den Menschen eher Sympathie und Vertrauen als Angst hervor. Seine Stärke, Erhabenheit, Wildheit und gleichzeitiger Gelassenheit faszinierten die Menschheit schon immer. Er wurde im Laufe der Geschichte angebetet und geachtet. Die Germanen sahen in ihm den König der Tiere. Da er als das stärkste, wildeste und mutigste aller Tiere galt, verkörperte er den kämpferischen Geist. Dies sind Eigenschaften, die in der Familie des Wappenstifters seit jeher geschätzt und gelebt wurden.
 
Der Maueranker deutet auf die familiäre Bindung zwischen dem Rittergeschlecht 'von Hanxleden' und dem Wappenstifter hin. Die von Hanxleden führten einen Maueranker in ihrem Schild. Maueranker (auch Steinanker) sind meist vertikal verlaufende, S-förmig geschmiedete Eisen an der Innen- und Außenseite alter Gebäude. Zudem stellt der Maueranker von seiner Symbolik auch ein verbindendes Element dar. Was auf die starken Verbindungen innerhalb der großen Familie des Wappenstifters hindeuten soll.
 
Die Farbe 'blau' wurde deshalb ausgewählt, da sie mit den Eigenschaften Sympathie, Harmonie, Freundlichkeit und Freundschaft assoziiert wird. Blau ist die Farbe der Ferne, der Weite und der Unendlichkeit, aber auch des Vertrauens und der Verlässlichkeit. Es handelt sich dabei um Eigenschaften, die vom Wappenstifter als höchst bedeutend eingestuft werden.
 
Die Farbe 'silber' eignet sich nach Ansicht des Wappenstifters am besten als Gegenpol zum Blau. Einerseits stellt sie eine edle, metallisch klare Farbe dar, andererseits trägt sie nicht so überheblich und einnehmend auf wie das Metall Gold. Silber steht auch für kühl und eher frostig. Eigenschaften die einem Norddeutschen, wie es der Wappenstifter ist,  nachgesagt werden.
 
Der als Helmzier gewählte geflügelte Drachen ist ein Symbol von Weisheit und Wissen. Drachen gelten als gelehrte Wesen, die Menschen beschützend und beschenkend. Auch wird ihnen nachgesagt Glück zu bringen. Sie gelten bei einem Angriff auf ihr oder das Leben ihrer Nachkommen aber auch als gefährliche Gegner und unnachgiebige Kämpfer. Mehrheitlich konnten die Menschen in der Mythologie mit den Drachen nicht friedlich auskommen. Der menschliche Drang nach Macht und Überlegenheit brachte die Menschen dazu die Drachen zu bekämpfen. Die Drachen konnten das kriegerische Verhalten der Menschen nicht verstehen und zogen sich von den Menschen zurück. Dadurch ging den Menschen der große Wissensschatz der Drachen verloren.
In der christlichen Bibel wurden Schlange und auch der Drache zum Sinnbild des Bösen abgestempelt. Um so seltsamer erscheint es, dass es gerade ein Drache ist, der über den heiligen Gral wachte. Vielleicht ein Grund, weshalb sich die Schlange in der christlichen Mythologie als Sinnbild des Bösen festigte und der Drache letztendlich doch als Freund der Menschen galt.
 
Der Schlüssel in der Pranke des Drachen ist ein Hinweis auf den Geburtsort des Wappenstifters. Es handelt sich um den Schlüssel von Bremen. Im Wappen der Freien Hansestadt Bremen findet sich ein silberner Schlüssel auf rotem Grund. Der Schlüssel ist das Attribut des Apostels Petrus (des Patrons der bremischen Kirche) und wurde erstmals 1366 im Siegel der Stadt Bremen abgebildet.
Der Schlüssel ist seit dem Mittelalter als universelles Symbol für Macht, Autorität und Freiheit bekannt.
Er ist in Bremen und auch andernorts das Sinnbild für die Freiheit der Menschen, was eines der höchsten Menschenrechte widerspiegelt. 

 

Das hier aufgezeigte Wappen ist Eigentum der wappenführenden Familie Braune. Bitte unterlassen Sie es daher, das Wappen zu verwenden, wenn Sie nicht Mitglied dieser Familie sind!
 

 

Es folgt eine Aufstellung weiterer Wappen die dem Familiennamen Braune zugeordnet werden. Sollten Ihnen noch andere Wappen Braune bekannt sein, würde ich mich über die Zusendung einer Abbildung sehr freuen.


Braune

Wappenbeschreibung:
In Gold ein schwarzes aufbäumendes Pferd.
Auf dem Bügelhelm mit schwarz-goldenen Decken drei stehende Kornähren.

Führungsberechtigt sind:
?


Braune aus Jeßnitz/Anhalt, jetzt Kassel
nach dem Pachtvertrag um Dömane Radegast 1763

Wappenbeschreibung:
In Gold ein schwarzes aufbäumendes Pferd.
Auf dem Stechelm mit blau-goldenen  Decken drei stehende Kornähren.

Führungsberechtigt sind:
Hans-Erich Braune, * 1928 in Warmsdorf
Ältester bekannter Vorfahr im Mannesstamm: Martin Braune, ev. *um 1530 in Jeßnitz/Anhalt

 


Braune

Wappenbeschreibung:
In Blau sieben silberne, stehende  Kornähren.
Auf dem bewulsten Stechhelm mit blau-goldenen  Decken sieben stehende Kornähren.

Führungsberechtigt sind:
?

 


Braune aus Jeßnitz/Anhalt

Wappenbeschreibung:
In Rot ein silbernes Einhorn. Auf dem rot-silbern bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken zwei silberne auswärtsgewendete rotgegriffte Metzgerbeile vor drei Straußenfedern, eine silberne zwischen zwei roten.

Führungsberechtigt sind:
Eingereicht bzw. neu angenommen am 23. März 1984 von Charlotte Berta Emilie Heymer, geb. Braune, für sich und ihre ehelichen Nachkommen im Mannesstamm sowie zugunsten der übrigen ehelichen Nachkommen im Mannesstamm ihres obengenannten vierfachen Urgroßvaters N. Braune.

Ältester bekannter Vorfahr im Mannesstamm: N. Braune, Schneidermeister, später Ziegelei-Besitzer in Jeßnitz/Anhalt, Vater des Johann Gottlob Braune, Fleischermeisters, * Delitzsch 1752, + 1825.

 

Braune

 

Wappenbeschreibung:
In schräglinks geteiltem, silbernem Schild  oben zwei gekreuzte Kornähren und unten ein schwarzer, silbern bewehrter, schreitender Bärenrumpf.
Auf dem silbern bewulsten Stechhelm mit silberner  Decke ein wachsender Bärenrumpf zwischen zwei stehenden Kornähren.

Führungsberechtigt sind:
?


Braune

Wappenbeschreibung:
In silbernem Schild  eine blaue offene Schneiderschere, an rechter und linker Hüftstelle eine rote, fünfblättrige, abgerundete Rose und am Ort ein schwarzes  Hochkreuz.
Auf dem  bewulsten Stechhelm mit blau-silberner  Decke ein wachsender, silbern bewehrter Bärenrumpf einen Äskalupstab mit Schlange haltend.

Führungsberechtigt sind:
?

 

?

Braune

Wappenbeschreibung:
Deutsche Wappenrolle, Band V, Seite 79

 

Führungsberechtigt sind:
?


 

 

 

(c) Matthias Braune, eingestellt auf  www.braune-s.de