Wappenkunde von Matthias Braune aus www.braune-s.de
Bedeutung
der Farben Die Metalle:
und die 4 Farben:
in Ausnahmefällen können auch folgende Farben verwendet werden, obwohl diese unter eng auslegenden Heraldikern als geächtet gelten:
Neben den Farben gibt es nun noch einige 'Pelzwerke'. Pelzwerke sind Musterformen, die sich auf Wappen befinden. Die Pelzwerke können sowohl mit Metallen und Farben gemeinsam verwandt werden, sie sind ihnen gegenüber "neutral". Hierzu zählen u.a. Hermelin, Kürsch, Eisenhutfeh, Wolkenfeh, Zinnenfeh, Krückenfeh, Pfahlfeh, Wogenfeh, Sturzfeh und Gegenfeh. Hier einige Beispiele :
Die heraldische Farbregel bestimmt nun, dass 'Metall'
nicht neben oder auf 'Metall' und 'Farbe' nicht neben oder auf 'Farbe'
gesetzt werden darf. Eine 'farbige' Figur darf also nur in/auf einem
'metallenen' Feld stehen. Einige Heraldiker
vertreten auch die Auffassung, dass ein Aufeinander von Farbe und Metall
vermieden werden soll, ein Nebeneinander kann dagegen toleriert werden. Werden Wappen nicht farblich sondern schwarz-weiß dargestellt, so ersetzt man die verwendeten Farben durch die oben genannten Schraffuren.
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Quellen:
Ottfried Neubecker, Heraldik - Wappen - Ihr Ursprung, Sinn und Wert, 1990,
Battenberg Verlag
Ottfried Neubecker, Heraldik, Wappenkunde, 2002, Orbis Verlag, München
Ottfried Neubecker, Großes Wappen Bilder Lexikon
Agathe Kaiser/Erich D. Linder, Familiengeschichte und Wappenkunde, 1994,
Weltbild Verlag, Augsburg
Walter Leonhard, Das grosse Buch der Wappenkunst,
Johann Siebmacher; Johann Siebmachers Wappenbuch
Eckart Henning, Nachweise bürgerlicher Wappen in Deutschland